Bislang war die Gegend zwischen Glasewitzer Chaussee im Norden und der B103 im Süden ein weißer Fleck auf der eigenen Ausflugskarte. Das soll an diesem Sonntag geändert werden.

Der zentrale Wandererparkplatz am Eingang des Waldes ist schnell gefunden. Kraftfahrzeuge müssen hier abgestellt werden. Gut so, denn nach wenigen hundert Metern umfängt uns in dem spärlich besuchten Wald Stille. Diese wird nur selten durch Züge auf den Bahnlinien nach Laage und Lalendorf unterbrochen. Häufiger zwitschern Vögel und rufen Kraniche. Die App detektiert Wintergoldhähnchen, Tannenmeise und Waldlaubsänger. Da möchte man gerne noch länger auf den zum Transport bereitgestellten Baumstämmen sitzen bleiben.

Doch nein, wir haben den Kindern einen Besuch in der Eisdiele in Kluess versprochen. Tatsächlich ein Ausflugsziel und derzeit das einzige gastronomische Angebot in der Gegend. Die Wege sind teilweise betoniert und asphaltiert. Das hat mit der langen, militärischen Nutzung des Waldstücks zu tun. Diese ist hier gut dokumentiert. Teilweise ist das Gelände auch heute noch nicht zugänglich.


Entgegen sonst üblicher Vorsichtsmaßnahmen laufen wir ein Gleis der Bahnstrecke nach Karow entlang. Das ist weniger gefährlich als es sich liest. Die Strecke ist nur selten in für Güterverkehr in Betrieb.

Das gute Eis hat uns bislang motiviert und motiviert auch auf dem Rückweg zum flotten Wanderschritt. Am frühen Nachmittag sind wir wieder Zuhause.